AirCom
y t f l

Protect-Air

Service


Bestellhotline

Telefon +49 2102 7339021

Zahlungsmöglichkeiten

 

 

Allgemeines

Was ist Relativ und Absolutdruck

Atmosphärischer Druck pamb [bar]

Der atmosphärische Druck wird erzeugt durch das Gewicht der Lufthülle, die auf uns ruht. Er ist abhängig von der Dichte und der Höhe der Lufthülle. In Meereshöhe gelten 1013 mbar = 1,01325 bar
Bei konstanten Bedingungen nimmt der atmosphärische Druck mit zunehmender Höhe des Messortes ab.
pamb    = atmosphärischer Luftdruck
pabs     = absoluter Druck
pü     = Überdruck
pu     = Unterdruck

Der Überdruck ist der Druck über dem atmosphärischen Druck. In der Drucklufttechnik wird der Druck meist als Überdruck angegeben, und zwar in bar ohne den Index "ü".

Absolutdruck pabs [bar] Der absolute Druck pabs ist die Summe aus dem atmosphärischen Druck pamb und dem Überdruck pü. pabs = pamb + pü Der Druck wird nach dem SI-System in Pascal [Pa] angegeben. In der Praxis ist z. Zt. noch die Bezeichnung "bar" üblich. Die alte Bezeichnung atü(1 atü = 0,981 barü) gibt es nicht mehr. 1 bar = 10195 mmWS [ mm Wassersäule ]

Wie viel wiegt Luft?
Ein Kubikmeter Luft (1000 Liter) wiegt 1,292 kg (DIN 1343).

Was ist leichter - feuchte oder trockene Luft?
Luft wird leichter, wenn sie wärmer wird. Luft wird aber auch leichter, wenn sie feuchter wird. Wir sprechen dabei von Wasseranteilen, die nicht sichtbar (gasförmig) sind, nicht zu verwechseln mit Nebel (kleine Tröpchen aus flüssigem Wasser). Im Wesentlichen besteht Luft aus einem Gemisch aus Stickstoff und Sauerstoff und hat ungefähr ein Molgewicht von 29 Gramm, während das Molgewicht für Wasserdampf nur bei etwa 18 Gramm liegt.

Druckgeräterichtlinie
Die Richtlinie 97/23/EG (Pressure Equipment Directive (PED) des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. Mai 1997 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Druckgeräte), in Deutschland und der Schweiz als „Druckgeräterichtlinie“ (DGRL) bezeichnet, legt die Anforderungen an die Druckgeräte für das Inverkehrbringen von Druckgeräten innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) fest.
Sie ist eine von vielen europäischen Harmonisierungsrichtlinien nach Artikel 95 des EG-Vertrages für den freien Warenverkehr. Die Druckgeräterichtlinie ist, wie alle europäischen Richtlinien, an die Mitgliedsstaaten gerichtet und sie muss daher von den einzelnen Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt werden. In Deutschland erfolgte dies durch das Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) und die darauf basierende Druckgeräteverordnung (14. GPSGV). Bereits seit dem 29. Mai 2002 ist die DGRL in der gesamten Europäischen Union verbindlich. Die Eingruppierung der Druckgeräte nach der Richtlinie erfolgt neben Druck und Volumen (bei Rohrleitungen die Nennweite DN) unter anderem auch die Fluidgruppe und den Aggregatzustand. Für ortsbewegliche Druckgeräte (beispielsweise Gasflaschen, Druckfässer, bis hin zu Tankcontainern) gilt jedoch die Richtlinie 1999/36/EG (Transportable Pressure Equipment Directive, kurz TPED). Ihre nationale Umsetzung in Deutschland findet sie in der Verordnung über ortsbewegliche Druckgeräte (OrtsDruckV).

Als Druckgeräte im Sinne dieser Richtlinie gelten
-    Behälter (unbefeuerte Druckbehälter)
-    Dampfkessel,
-    Rohrleitungen,
-    druckhaltende Ausrüstungsteile und
-    Ausrüstungsteile mit Sicherheitsfunktion

mit einem inneren Überdruck von mehr als 0,5 bar.

Nicht in den Anwendungsbereich der Richtlinie fallen unter Anderem
-    Druckgeräte, die aus einer flexiblen Umhüllung bestehen, z. B. Luftreifen, Luftkissen, Spielbälle und andere ähnliche 
     Druckgeräte
-    Flaschen und Dosen für kohlensäurehaltige Getränke, die für den Endverbrauch bestimmt sind
-    Heizkörper und Rohrleitungen in Warmwasserheizsystemen

Zur Erfüllung der Mindestanforderungen kann der Hersteller eine harmonisierte Norm (z. B. Normenreihe EN 13445 für unbefeuerte Druckbehälter, Normenreihe EN 13480 für industrielle Rohrleitungen, Normenreihe EN 12952 für Wasserrohrkessel, Normenreihe EN 12953 für Großwasserraumkessel) anwenden und kann dann davon ausgehen (Vermutungswirkung), dass er die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen erfüllt. Er kann aber auch andere Spezifikationen (z. B. AD 2000-Merkblätter, CODAP 2000, BS 5500, ASME Boiler and Pressure Vessel Code (ASME U-Stamp) anwenden, wenn er nachweist, dass er damit ebenfalls die grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen erfüllt. Eine Benannte Stelle (TÜV o.ä.) prüft dies.
Die Druckgeräterichtlinie legt nur die Anforderungen für das Inverkehrbringen (Beschaffungsvorschriften) von Druckgeräten fest. Die Betriebsvorschriften für den Betreiber von druckführenden Anlagen (überwachungsbedürftige Anlagen) sind in der Betriebssicherheitsverordnung geregelt. (Quelle Wikipedia)
Link: http://ec.europa.eu/enterprise/sectors/pressure-and-gas/documents/ped/guidelines/index_de.htm

Strömungsgeschwindigkeit
Die Strömungsgeschwindigkeit in Druckluftleitungen sollte ca. 2 bis 3 m/s betragen. Maximal sollten aber 20 m/s nicht überschritten werden. Das gibt dann unangenehme Strömungsgeräusche.

Was bedeutet ATEX?
Im Bereich des Bergbaus, der chemischen und petrochemischen Industrie kann es aufgrund verfahrenstechnischer Abläufe immer wieder zum Auftreten explosionsfähiger Atmosphären kommen. Sie werden z.B. durch austretende Gase, Dämpfe oder Nebel hervorgerufen. Auch in Mühlen, Silos, Zucker- und Futtermittelfabriken muss mit dem Auftreten von explosionsfähigen Atmosphären gerechnet werden. Daher unterliegen elektrische und seit dem 1.7.2003 auch nichtelektrische Geräte in explosionsgefährdeten Bereichen einer besonderen Richtlinie, der Richtline ATEX 95 oder 94/9/EG. ATEX ist ein Arbeitstitel und leitet sich von „Atmosphère Explosible“ ab. ATEX ist die Richtlinie 94/9/EG vom 23.3.1994 für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen.

Dürfen Produkte von AirCom mit Stickstoff betrieben werden?
Stickstoff kann als Druckmedium eingesetzt werden, solange folgende Randbedingungen eingehalten werden: Der eingesetzte Stickstoff muss in gasförmigem Zustand vorliegen Hinsichtlich Betriebsdruck und Einsatztemperaturen gelten die für Druckluft angegebenen Werte im Datenblatt Kontaminationen des eingesetzten Stickstoffes in Hinblick auf Restfeuchte, Restölgehalt etc. entsprechen den im Katalog angegebenen Daten für den Betrieb mit Druckluft  Unter Einhaltung dieser Parameter ist der Betrieb der Produkte ohne nennenswerte Einschränkung der Lebensdauer möglich.

Was bedeutet LABS frei?
Diese Abkürzung steht für lackbenetzungsstörende Substanzen. Sie können in Silikonen, fluorhaltigen Stoffen, bestimmten Ölen und Fetten enthalten sein. Elemente, die in der Automobilindustrie und speziell in Lackieranlagen zum Einsatz, kommen müssen LABS-frei sein. Druckregler in Labsfreier Ausführung finden Sie unter http://www.aircom.net/de/hochdruckregler/R120,157.html

Was bedeutet FDA?
FDA ist die Abkürzung für „Food and Drug Administration" US-Behörde, die die Freigabe für Produkte sowie die Zulassung von Werkstoffen für den Einsatz im Bereich der Lebensmittel- und pharmazeutischen Industrie ist. Druckregler in FDA Ausführung finden Sie unter
http://www.aircom.net/de/druckregler/R3000,232.html

Was ist der KV Wert
Der Kv-Wert ist eine normierte Größe. Er ist der gemessene Durchfluss Q von Wasser (5 bis 30°C) in m³/h bei einem Druckverlust von 1 bar und dem jeweiligen Hub. Der Kvs-Wert ist der Durchfluss bei Nennhub 100%.

 


 

Druckregler, Pilotgesteuerter Regler, Volumenbooster

Warum muss Druckluft geregelt werden?
Der Kompressor liefert Druckluft im Druckbereich von 10 bis 16 bar. Dieser Druck ist für die meisten Pneumatikgeräte und Druckluftwerkzeuge zu hoch. Er muss deshalb reduziert und auf gleichem Druckniveau gehalten werden. Zu hoher Druck ist kostspielig und verschleißt die Verbraucher extrem schnell, zu niedriger Druck bringt nicht die gewünschte Leistung in Form von Kraft oder Geschwindigkeit. Ungeregelte Druckluft erzeugt Qualitätsschwankungen der produzierten Teile und insbesondere bei Regel- und Messeinrichtungen fehlerhafte Ergebnisse.

Wie arbeitet ein Druckregler?
Von der Eingangsbohrung des Reglers strömt ungeregelte Druckluft mit dem Eingangsdruck (Primardruck) zum Ventilsitz des Stößelventils, wird beim Durchströmen des Ventils auf den gewünschten Druck geregelt und gelangt dann als Ausgangsdruck (Sekundardruck) zur Ausgangsbohrung. Der gewünschte Ausgangsdruck wird durch Verdrehen der Einstellschraube und entsprechender Wirkung der Einstellfeder auf die obere Seite der Membrane hergestellt. Die untere Seite der Membrane wird durch den Sekundardruckbeaufschlagt. Entsprechend dem Kräfteausgleich der Feder und des Sekundardruckes bewegt sich die Membrane nach oben oder nach unten. Dabei wird der Ventilstößel betätigt, der den Ventilsitz freigibt und die Ventilbohrung mehr oder weniger öffnet. Sinkt der Sekundardruck, so ist die Federkraft auf die Membrane größer als der dagegenwirkende Ausgangsdruck. Dadurch wird der Ventilstößel weiter nach unten gegen die Ruckholfeder gedruckt. Die Ventilöffnung vergrößert sich und der Sekundardruck steigt wieder.

Was ist rücksteuerbar, Sekundärentlüftung oder Überdrucksicherung?
Wenn kein Verbraucher eingeschaltet ist, kann der Sekundardruck durch Zurückdrehen der Einstellfeder, Temperaturerhöhung oder mechanische Betätigung eines Druckluftzylinders hoher ansteigen als er mittels der Federkraft gewünscht ist. Es hebt sich dann die Membrane von dem Ventilstößel und gibt die Entlüftungsbohrung frei. Die Sekundarseite entlüftet dann so lange, bis die Federkraft die Membrane wieder auf den Stößel druckt und die Sekundärentlüftungsbohrung verschließen. Der eingestellte Federdruck stimmt dann mit dem gewünschten Sekundardruck überein. Nicht rücksteuerbar bedeutet, dass bei erhöhtem Sekundärdruck dieser nicht auf den gewünschten Druck entlüftet. Die Membrane hat keine Sekundärentlüftungsbohrung. Nicht rücksteuerbare Regler werden bei Flüssigkeiten oder gefährlichen Gasen verwendet, die naturgemäß nicht in die Atmosphäre gelangen dürfen.

Ansprechempfindlichkeit
Bei Druckreglern wird die kleinste Änderung des Ausgangsdrucks, die zu einem Nachregelen oder Entlüften führt, als Ansprechempfindlichkeit bezeichnet.

Wie wirkt ein ferngesteuerter Regler?
Ferngesteuerte Regler werden von einem externen Steuerdruck geregelt. Ein kleiner Miniaturregler steuert gegebenenfalls den großen ferngesteuerten Regler. Durch besondere konstruktive Maßnahmen verhält sich der Ventilstößel druckneutral. Dadurch wird trotz wechselndem Eingangsdruck ein fast konstanter Ausgangsdruck erreicht. Um eine verbesserte Reaktionszeit des Reglers zu erzielen, bläst in der oberen Steuermembrane permanent etwas Druckluft ab.

Wie wird ein Regler ausgewählt?
Volumenstrom, Druckbereich, Regelgenauigkeit und Anschlussgröße sind die wichtigsten Entscheidungskriterien. Es ist darauf zu achten, dass der Regler hohe Durchflusswerte und damit niedrige Druckverluste hat.

Was ist ein Vordruckausgleich, Vordruckunabhängigkeit?
Alle Druckregler arbeiten weitestgehent stabil wenn ihr Eingangsdruck und die Abnahmemenge konstant sind. In der Praxis werden die meisten Maschinen und Anlagen jedoch aus dem allgemeinen Druckluftnetz oder von einer Druckflasche versorgt. Diese Versorgungsquellen liefern keinen konstanten Druck, so dass der Druckregler mit Eingangsdruckschwankungen arbeiten muss. Viele Druckregler haben keinen Vordruckausgleich, dass heisst bei steigendem Eingangsdruck sinkt der Ausgangsdruck und umgekehrt. Das ist ein konstruktives Merkmal und hat mit dem Kräfteverhältnissen am Regelkolben zu tun. Vordruckausgeglichene Regler haben Ausgleichsbohrungen am Regelkolben, so dass sich die Kräfte von Eingangsdruck und Ausgangdruck neutralisieren. Der Druckregler arbeitet auch bei schwankenden Eingangsdrücken konstant. Präzisionsdruckregler haben in der Regel einen Vordruckausgleich. Standarddruckregler sind meist nicht vordruckunabhängig.

Was ist der Unterschied zwischen einem Standard- und einem Präzisionsdruckregler?
Die Hauptunterschiede liegen sicher in der Ansprechempfindlichkeit und im Regelverhalten. Während Präzisiondruckregler in der Regel einen Vordruckausgleich haben, also auch mit schwankenden Eingangsdrücken sauber regeln, reagiert der Standarddruckregler auf Eingangsdruckschwankungen empfindlicher. Der Präzisionsdruckregler hat eine bessere Einstellgenauigkeit, so dass der benötigte Druck sehr genau eingestellt werden kann. Weiterhin ist die Ansprechempfindlichkeit sehr hoch und damit die Regelgüte deutlich besser.

Weitere Informationen zu Präzisionsdruckreglern finden Sie unter www.praezisionsdruckregler.net

Weitere Informationen zu Standarddruckreglern finden Sie unter www.druckregler.de

 


 

Filterregler

Wie ist ein Filterdruckregler aufgebaut?
Der Filterdruckregler ist eine Kombination aus Filter und Druckregler. Dadurch hat er kleinere Abmessungen als zwei getrennte Gerate und ist preiswerter. Der Filter reinigt die Druckluft von festen Partikeln und Flüssigkeit, wahrend der Regler die Druckluft auf den gewünschten Druck reduziert und auf diesem Niveau halt.

Wie arbeitet der Filterdruckregler?
Von der Eingangsbohrung wird die Druckluft über eine Drallscheibe in zentrifugale Bahnen gelenkt. Dabei werden durch die Zentrifugalkraft Flüssigkeitsteilchen und größere Partikel gegen die Behälterwandung geschleudert und fallen auf den Behalterboden. Die Trennscheibe unter dem Filterelement bewirkt die Trennung in eine Wirbel- und eine Beruhigungszone. Die Druckluft wandert anschließend durch das Filterelement zum Regler. Die gereinigte Druckluft strömt durch die Öffnung des Stößelventils, wird hier auf den gewünschten Druck reduziert und gelangt dann als Sekundardruck zum Ausgang. Der gewünschte Ausgangsdruck wird durch Verdrehen der Einstellschraube und entsprechender Wirkung auf die Einstellfeder auf die obere Seite der Membrane hergestellt. Die untere Seite der Membrane wird durch den Sekundardruckbeaufschlagt. Entsprechend dem Kräfteausgleich der Feder und des Sekundardruckes bewegt sich die Membrane nach oben oder nach unten. Dabei wird der Ventilstößel betätigt, der den Ventilsitz frei gibt und die Ventilbohrung mehr oder weniger weit öffnet. Sinkt der Sekundardruck, so ist die Federkraft auf die Membrane großer als der dagegenwirkende Ausgangsdruck. Dadurch wird der Ventilstößel weiter nach unten gegen die Ruckholfeder gedruckt. Die Ventilöffnung vergrößert sich, und der Sekundardruck steigt wieder.

Wie wird ein Filterdruckregler ausgewählt?
Filterporenweite, Durchfluss, Druckbereich, Regelgenauigkeit und Anschlussgrösse sind die wichtigsten Entscheidungskriterien. Es ist darauf zu achten, dass der Filterdruckregler hohe Durchflusswerte und damit niedrige Druckverluste hat. Übervolle Filterbehälter bewirken, dass das Kondensat ungehindert durch den Filter gelangen kann. Der Filter ist dann wirkungslos. Es ist deshalb auf rechtzeitige Entleerung des Behälters zu achten. Handablassventile sind preiswert, erfordern aber eine laufende Kontrolle des Behälterinhaltes. Druckabhängig arbeitende Ablassventile entleeren immer im drucklosen Zustand. Wenn die Anlage öfters abgeschaltet wird, ist ihr Einsatz sinnvoll. Automatisch arbeitende Ablassventile entleeren bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand den Behälter. Sie gewährleisten wartungsarmen Betrieb. Ablassautomaten für externen Anbau am Behälter sind für höheren Druck geeignet.

Ist bei Filterreglern eine Einbaulage definiert?
Da Filterregler und Filter mit einer Filterschale für Kondensat ausgestattet sind, müssen diese Geräte immer senkrecht eingebaut werden. Bei einer Abweichung > 10° kann es passieren, dass der automatische Kondensatablass nicht mehr korrekt schließt.

Wie wird der richtige Behältertyp ausgewählt?
Sicherheit, Temperatur, Druckhöhe und Einsicht in den Behälter sind die Entscheidungskriterien für die Auswahl des richtigen Behälters. Kunststoffbehälter sind preiswert und gewahren eine gute Einsicht in den Behälter. Sie sind aber nicht ungefährlich und sollten nur bei kleinen Geräten verwendet werden. Maximale Temperatur 50 °C und maximaler Druck 12 bar. Metallbehälter mit Sichtglas sind ein Kompromiss von Sicherheit und guter Einsicht in den Behälter. Maximale Temperatur 70 °C und maximaler Druck 17 bar. Metallbehälter mit Rundum-Sichtglas sind ein optimaler Kompromiss von Sicherheit und voller Einsicht in den Behälter. Maximale Temperatur 70 °C und maximaler Druck 17 bar. Metallbehälter ohne Sichtglas sind sicher und können bis 130 °C und 50 bar eingesetzt werden. Es ist empfehlenswert, ein automatisch arbeitendes Ablassventil zu verwenden.

Wie gefährlich sind Kunststoffbehälter?
Wegen ihrer guten Einsicht sind viele Behälter aus Polykarbonat. Polykarbonat ist aber nicht resistent gegen synthetische Öle, solche mit Beimengungen von Phosphat-Ester oder Chlorkohlenwasserstoffen sowie Kohletetrachloride, Trichlorathylen, Azeton, Verdünnung oder Kaltreiniger. In Verbindung mit diesen Stoffen ist unter Druck die Explosion des Behälters wahrscheinlich. Polykarbonatsplitter sind scharfkantig, dringen leicht in den menschlichen Körper ein und können durch Röntgenstrahlen nicht geortet werden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Kunststoffbehälter nur dann verwendet werden dürfen, wenn keine chemische oder mechanische Beeinträchtigung möglich ist, sowie Druck und Temperatur niedrig sind. Aus Sicherheitsgründen hat AirCom seit einiger Zeit auf Polyurethan umgestellt. Dieser Werkstoff hat gegenüber Polykarbonat wesentlich bessere chemische und physikalische Eigenschaften.

Wie wird das geeignete Ablassventil ausgewählt?
Übervolle Filterbehälter bewirken, dass das Kondensat ungehindert durch den Filter gelangen kann. Der Filter ist dann wirkungslos. Es ist deshalb auf rechtzeitige Entleerung des Behälters zu achten. Handablassventile sind preiswert, erfordern aber eine laufende Kontrolle des Behälterinhaltes. Druckabhängig arbeitende Ablassventile entleeren immer im drucklosen Zustand. Wenn die Anlage öfters abgeschaltet wird, ist ihr Einsatz sinnvoll. Automatisch arbeitende Ablassventile entleeren bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand den Behälter. Sie gewährleisten wartungsarmen Betrieb. Ablassautomaten für externen Anbau am Behälter sind für höheren Druck geeignet

Arbeitet der automatische Kondensatablass auch, wenn kein Luftverbrauch stattfindet?
Der automatische Kondensatablass hat für einen korrekten Funktionsumfang nur wenige Einschränkungen. Dazu gehören außer der senkrechten Einbaulage auch ein Mindestdruck von 2 bar. Liegt der Druck unter diesem Wert, kann es sein, dass der Kondensatablass, der in druckunbeaufschlagtem Zustand offen ist, nicht schließt.

Wie werden Filterelemente ausgewählt?
Entscheidend für den Reinheitsgrad der Druckluft ist die Porenweite des Filterelementes. Im normalen Betriebsfall ist die Filterporenweite von 40 μm ausreichend. Feinporige Filterelemente bewirken einen höheren, grobporige einen geringeren Reinheitsgrad der Druckluft. Öl-Partikel werden durch einen speziellen Öl-Abscheidefilter mit einer Porenweite von 1 μm abgeschieden. Höchsten Reinheitsgrad sauberer, öl- und wasserfreier Druckluft erreichen Submikrofilter mit einer Porenweite von 0,01 μm.

Weitere Informationen zu Filterreglern finden Sie unter www.filterdruckregler.de

 


 

Filter

Wie ist ein Druckluftfilter aufgebaut?
Ein Filter besteht aus Gehäuse – meist Zinkdruckguss oder Aluminium – Drallkappe, Filterelement, Trennscheibe und Behälter, in dem die festen und flüssigen Verunreinigungen aufgefangen werden. Die Entleerung des Behälters erfolgt über ein manuell oder automatisch arbeitendes Ablassventil.

Wie arbeitet ein Druckluftfilter?
Die von der Eingangsbohrung in Pfeilrichtung strömende Druckluft wird über die Drallkappe in zentrifugale Bahnen geleitet. Dadurch werden Flüssigkeitsteilchen und größere Partikel gegen die Innenwand des Behälters geschleudert und fallen auf den Behalterboden. Die Trennscheibe bewirkt in dem Behälter die Trennung in eine Wirbel- und eine Beruhigungszone. Dadurch wird verhindert, dass das abgeschiedene Kondensat wieder in den Luftstrom gelangen kann. Die Druckluft strömt anschließend durch das Filterelement zum Ausgang. Hier werden die Verunreinigungen zurückgehalten, die größer als die Porenweite des Filterelementes sind.

Wie werden Filterelemente ausgewählt?
Entscheidend für den Reinheitsgrad der Druckluft ist die Porenweite des Filterelementes. Im normalen Betriebsfall ist die Filterporenweite von 40 μm ausreichend. Feinporige Filterelemente bewirken einen höheren, grobporige einen geringeren Reinheitsgrad der Druckluft. Öl-Partikel werden durch einen speziellen Öl-Abscheidefilter mit einer Porenweite von 1 μm abgeschieden. Höchsten Reinheitsgrad sauberer, öl- und wasserfreier Druckluft erreichen Submikrofilter mit einer Porenweite von 0,01 μm.

Was bedeutet beim Filter Druckverlust?
Im Durchfluss zu klein ausgewählte Filter, feinporige oder stark verschmutzte Filterelemente bewirken erhöhten Druckverlust. Dadurch erhalten die Verbraucher weniger Druckluft und arbeiten langsamer oder weniger kraftvoll. Wird der Druckverlust durch höheren Eingangs druck kompensiert, bedeutet das erhöhte Kosten der Drucklufterzeugung. Es ist deshalb wichtig, den Filter hinsichtlich seiner Durchflussmenge großzügig auszulegen und das Filter Element bei starkem Schmutzanfall öfters zu wechseln oder zu reinigen.

Wie wird das geeignete Ablassventil ausgewählt?
Übervolle Filterbehälter bewirken, dass das Kondensat ungehindert durch den Filter gelangen kann. Der Filter ist dann wirkungslos. Es ist deshalb auf rechtzeitige Entleerung des Behälters zu achten. Handablassventile sind preiswert, erfordern aber eine laufende Kontrolle des Behälterinhaltes. Druckabhängig arbeitende Ablassventile entleeren immer im drucklosen Zustand. Wenn die Anlage öfters abgeschaltet wird, ist ihr Einsatz sinnvoll. Automatisch arbeitende Ablassventile entleeren bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand den Behälter. Sie gewährleisten wartungsarmen Betrieb. Ablassautomaten für externen Anbau am Behälter sind für höheren Druck geeignet

Arbeitet der automatische Kondensatablass auch, wenn kein Luftverbrauch stattfindet?

Der automatische Kondensatablass hat für einen korrekten Funktionsumfang nur wenige Einschränkungen. Dazu gehören außer der senkrechten Einbaulage auch ein Mindestdruck von 2 bar. Liegt der Druck unter diesem Wert, kann es sein, dass der Kondensatablass, der in druckunbeaufschlagtem Zustand offen ist, nicht schließt.

 

Weitere Informationen zu Filterreglern finden Sie unter www.druckluftfilter.de

 



Proportionalventile

Wie arbeitet ein Proportionalventil / Proportionaldruckregler?
Das Proportionaldruckregelventil mit elektronischer Regelung regelt den Ausgangsdruck in einem geschlossenen Regelkreis proportional zum elektrischen Eingangssignal. Dabei wird der Ausgangsdruck in ein proportionales elektrisches Signal umgeformt und mit dem Eingangssignal verglichen. Steigt der Ausgangsdruck infolge einer Druckerhöhung über den vorgewählten Soll-Wert, dann entlüftet das Ventil auf den gewünschten Druck

Was ist ein Sollwertsignal?
In der Regelungstechnik als Wert, den die Regelgröße (in der Pneumatik der Ausgangsdruck)  annehmen und beibehalten soll. Bei einer Regelung gilt das Ideal: Istwert = Sollwert. Standard Sollwertsignale sind 0-10V / 0-20mA / 4-20mA. Bei Überdruckregelungen folgt die Regelgröße (Ausgangsdruck) dem Sollwert. Vereinfacht: Steigender Sollwert = steigender Ausgangsdruck ; fallender Sollwert = fallender Ausgangsdruck. In der Vakuum Regelung ändert sich die Richtung. Steigender Sollwert = fallender Ausgangsdruck.

Was ist ein Istwertausgang / Ausgangssignal?
Der Betriebsdruck wird durch einen Drucksensor gemessen und in ein proportionales, elektrisches Signal gewandelt, verstärkt und als analoges Strom- oder Spannungssignal ausgegeben. Standard Ausgangssignale sind 0-10V / 0-20mA / 4-20mA. Weiterhin gibt es 0-5V / 1-6 V

Was ist die Ansprechempfindlichkeit?
Bei Proportionalventilen ist die kleinste Änderung des Sollwertsignals, die zu einer Änderung des Ausgangsdrucks führt, die Ansprechempfindlichkeit. Bei Druckreglern wird die kleinste Änderung des Ausgangsdrucks, die zu einem Nachregelen oder Entlüften führt als Ansprechempfindlichkeit bezeichnet.

Was bedeutet eigensicher?
•    Spannung und/oder Strom (Leistung) im eigensicheren Stromkreis sind so klein, dass bei einem
      Kurzschluss, Unterbrechung, Erdschluss keine  Zündung der explosionsfähigen Atmosphäre
      entstehen kann.
•    Die Zündenergie eines evtl. entstehenden Funkens ist kleiner als die Mindestzündenergie
      der explosionsfähigen Atmosphäre.
•    Weder ein Funke noch ein thermischer Effekt verursacht eine Zündung der
      explosionsfähigen Atmosphäre.
•    Ein eigensicheres Betriebsmittel ist ein Betriebsmittel, bei dem nach Definition alle Stromkreise
      eigensicher sind. Spannung und Strom im eigensicheren Stromkreis sind so klein, dass bei einem
      Kurzschluss, Unterbrechung, Erdschluss keine Zündung der explosionsfähigen Atmosphäre entstehe
      kann. D. h. Die Zündenergie eines eventuell entstehenden Funkens ist kleiner als die
      Mindestzündenergie der explosionsfähigen Atmosphäre.

Vakuumregelung
In der Vakuumregelung gibt es zwei unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten:

Vakuum – Absperrausführung
Absperr-Regelung (V1)
Empfehlenswert, wenn der Behälter wahlweise evakuiert oder mit Überdruck gefüllt werden soll. Am Anschluss kann wahlweise Druckluft oder Atmosphäre angeschlossen werden. Ein Filter sollte vorgesetzt werden. (Beispiel mit Proportionalventil)     
   
Vakuum – Bypassausführung
Bypass-Regelung (V2)
Empfehlenswerte Schaltung, wenn der Behälter schnell evakuiert und geregelt werden soll. Die Pumpe wirkt direkt auf den Behälter ohne vom Regler gedrosselt zu werden. Am Anschluss sollte ein Filter angebracht werden.     

In der Vakuumregelung gilt:  Steigender Sollwert = fallender Ausgangsdruck.
Beispiel: 0V Sollwert = 0 bar; 5V Sollwert = -0,5 bar; 9V Sollwert = -0,9 bar. Bei Kombireglern, die z.B. von -1 bis +1 bar regeln verläuft die Kennlinie anders. Hier sind 0V Sollwert = -1 bar; 5V Sollwert = 0 bar; 10V Sollwert = +1 bar

Weitere Informationen zu Proportionalventilen finden Sie unter www.proportionaldruckregler.de

 


 

Öler

Warum muss Druckluft geölt werden?
Viele Pneumatikgeräte und Druckluftwerkzeuge benötigen Öl-Schmierung um einwandfrei zu arbeiten  und um eine hohe Lebensdauer zu erzielen. Diese Öl-Schmierung wird zweckmäßigerweise über den Luftstrom vorgenommen.

Wie ist ein Druckluftöler aufgebaut?
Ein Öler besteht aus Gehäuse, Öl-Reguliereinrichtung, Ansaugrohr, Bypass und Behälter. Das Gehäuse besteht aus Zinkdruckguss oder Aluminium. Der Behälter wird aus Zinkdruckguss, Stahl oder Polyurethan hergestellt und kann nur im drucklosen Zustand entfernt werden. Bei einigen Modellen kann die Öl-Einfüllung nicht unter Druck vorgenommen werden, im anderen Fall wirkt der Bypass automatisch als Druckentlastung für den Behälter.

Wie arbeitet der Druckluftöler?
In einem typischen Nebelöler wird die Eingangs-Druckluft in Abhängigkeit des Durchflusses in zwei Wege geteilt. Bei niedrigem Durchfluss fließt alle Druckluft durch eine kleine Bohrung an einer Venturidüse vorbei zum Ausgang. Bei großem Durchfluss wird über den zweiten Weg, dem Bypass, parallel Druckluft zum Ausgang geleitet. Nur die Druckluft, die an der Venturidüse vorbeiströmt und damit ein Vakuum in der Öltropfvorrichtung erzeugt, bewirkt den Ölnebel. Dieser Ölnebel wird dann mit der Luftmenge, die über den Bypass strömt, vermischt. Durch den Bypass wird erreicht, dass schon bei geringem Durchfluss geölt, jedoch bei großem Durchfluss nicht zu viel geölt wird und der Druckverlust möglichst niedrig bleibt.

Wie wird richtig geölt?
Druckluftöler dosieren Öl aus einem Behälter in den Luftstrom in Form von Öl-Tröpfchen, die sich dann in Ölnebel auflösen. Um beste Schmierungsergebnisse zu erzielen, sollte der Öler möglichst nahe am Verbraucher montiert werden. Dabei ist zu beachten, dass zu wenig Öl zu Störungen der Anlage und zu Stillstandzeiten der Werkzeuge führt, während zu viel Öl kostspielig ist und die Umwelt belastet. Unterbrochene Öl-Schmierung ist die kritischste Situation. Der Ölfilm reißt, trocknet aus und bildet Ablagerungen, die dann zu Störungen führen. Die Einstellung wird über den Öl-Einstellknopf vorgenommen. In dem Schauglas bzw. Sichtdom am Ölerkopf ist die Öl-Tropfzahl zu sehen.

Welches ist das richtige Öl zum Schmieren?
Aus Gründen der Sicherheit sollten keine synthetischen Öle oder solche mit für Polyurethan gefährlichen Additives verwendet werden. Geeignet sind Öle, die für pneumatische Geräte oder Druckluftwerkzeuge entsprechende Schmiereigenschaften besitzen und leicht zu Ölnebel zerstäubbar sind.

Weitere Informationen zu Ölern finden Sie unter www.druckluftoeler.com

Warenkorb

Produkte:
0 Stück
Total:
0,00 €

Merkzettel

Produkte:
0 Stück
Total:
0,00 €

Direktbestellung

Anmelden

Schutzbauteile